Anhalt-Bitterfeld Anno 2038

Wohnen und Demographie

In meinem letzten Teil von ‚Anhalt-Bitterfeld anno 2038‘ schaue ich mir das Thema Wohnen und Demographie genauer an. Insbesondere ein Blick auf die Orte Stadt und Land erfolgt in diesem Zusammenhang.

Lange Zeit war der Landkreis sehr stark von Abwanderung geprägt. Nach dem Fall der Mauer aber auch in den darauffolgenden Jahren kannte die Demographie-Kurve nur eine Richtung. Diese Entwicklung hat sich in der Zwischenzeit an vielen Orten wieder ins Positive umgekehrt. Da sich der Trend zum Wohnen in ländlich, gut erschlossenen Gebieten in den letzten Jahren weiter verstärkt hat, kann Anhalt-Bitterfeld vor allem aus den Städten Halle, Magdeburg und Leipzig nach wie vor von Zuzug profitieren. Durch attraktive Bedingungen sind zudem zahlreiche Fachkräfte aus dem Ausland in den Landkreis gezogen.

Von der durch viel Grün geprägten Struktur und der allgemein guten Erschließung und Anbindung Anhalt-Bitterfelds, wurde in den letzten Jahren stark profitiert. Neue, aber auch bestehende Wohngebiete wurden auch für den sich verstetigenden Klimawandel fit gemacht. Neben den bereits erwähnten Punkten im Bereich Wärme und Energie, werden auch die Quartiere so umgestaltet, zukünftig besser mit Hitzeperioden aber auch Starkregenereignissen umgehen zu können. Breit angelegte Grünschneisen in den Wohngebieten sorgen auch im Sommer für eine merkliche Abkühlung. Nicht versiegelte Flächen und begrünte Dächer speichern größere Mengen Regenwasser und stellen dieses zu einem späteren Zeitpunkt wieder zur Verfügung.

Und auch die Formen des Wohnens haben sich grundlegend gewandelt. So sind nach und nach viele Projekte generationenübergreifenden Zusammenwohnens entstanden. In diesen Wohngemeinschaften leben Auszubildende, Studierende, Familien mit Kindern, Alleinstehende und Senioren zusammen, um sich in vielen Lebensbereichen gegenseitig zu unterstützen. Durch das erfolgreiche Modell dieser Gemeinschaften wird weiterhin ein spürbarer Zuzug generiert.

Der Wandel geht weiter

Der Landkreis Anhalt-Bitterfeld ist heute im Jahr 2038 nicht mehr wiederzuerkennen. Denke ich an 2020 zurück, muss ich festhalten, dass in den letzten Jahren Erstaunliches geleistet wurde. In allen Lebensbereichen kam es zu beachtenswerten Veränderungen, die es letztendlich im Zusammenspiel ermöglichten, dass Anhalt-Bitterfeld auch für kommenden Generationen ein lebenswerter Ort ist und noch für viele Generationen bleiben wird.

Das in den zurückliegenden Jahren durch die Gesellschaft Geleistete macht mich stolz und stimmt mich zugleich hoffnungsvoll für den weiteren Weg der Region. Die EWG wird diese positiven Entwicklungen auch zukünftig begleiten und Wirtschaft, Politik und Gesellschaft mit allen Kräften für den weiteren Weg in Richtung Zukunft unterstützen.

Abschließend bleibt für Anhalt-Bitterfeld noch festzuhalten:
DIE WEICHEN IN RICHTUNG ZUKUNFT SIND GESTELLT!